LINKS:

BODENPREISE IN ÖSTERREICH:
Bodenpreise Österreich (nach Gemeinden)
BEVÖLKERUNGSWACHSTUM IN EUROPA:
Bevölkerungswachstum in Europa (nach Gemeinden)
EINZELZENTRALITÄTEN IN TIROL:
SIEDLUNGS-/BEVÖLKERUNGS-/WÄRMEBEDARFSDICHTE 2012 und 2025

NEUE PLANUNGSANSÄTZE:
KOMMUNALES FLÄCHENMANAGEMENT und INNENENTWICKLUNG:
Der Flächenverbrauch ist eines der bedeutendsten Umweltprobleme in Österreich. Die Umwandlung von Freiflächen in Siedlungs- und Verkehrsflächen ist nur schwer umkehrbar, wertvolle Bodenfunktionen werden beeinträchtigt oder zerstört. Der Flächenverbrauch steht in Konkurrenz zur Erholungsnutzung, dem Landschafts- und Artenschutzschutz sowie dem Klima-, Grundwasser- und Hochwasserschutz. Doch auch die wirtschaftlichen und sozialen Folgen des Flächenverbrauchs können erheblich sein.
Die Entwicklung eines kommunalen Flächenmanagements umfasst u.a. einen Baulücken und Brachflächenkataster, einen Leerflächenkataster, die Erfassung und Bewertung sowie Aktivierung von Innenentwicklungspotenzialen sowie eine kommunale Grundstücks- und Immobilienbörse, abgestimmt mit den Grundeigentümern. Für die Bewertung der Innenentwicklungspotenziale arbeiten wir mit dem von unserem Büro entwickelten Online tool zur Bewertung der Zentralität von Standorten.
Abb.: Flächenmanagement Alland:

Clipboard06

ZENTRALITÄT:
Als Weiterentwicklung des Energieausweises für Siedlungen wurde von unserem Büro ein Online tool entwickelt (Standortplaner), welches die Lage eines Standortes zu zentralen Einrichtungen erfasst und einen umfassenden Vergleich mit anderen Standorten ermöglicht. Anwendungsgebiete ergeben sich vor allem bei der Beurteilung von Siedlungserweiterungen hinsichtlich fachlicher Eignung und langfristigem Energieaufwand sowie im Zuge der Optimierung der Innenentwicklung von Gemeinden. Das Planungstool wird laufend weiterentwickelt, eine Plausibilitätsprüfung des derzeitigen tools ergab mittlerweile ein praktikables Werkzeug für die Beurteilung von Standorten im Zuge von Raumplanungsfragestellungen.

ZentralitätsgutachtenTrautrmannsdorf

BODENINFORMATIONSSYSTEM:
Aufbauend auf wissenschaftlichen Ergebnissen werden lagewertbestimmende Faktoren innerhalb des Gemeindegebietes abgegrenzt und in einem geografischen Informationssystem zusammengefasst (z.B. Zentralität, Lärmzonen, bauliche Umgebung, Aussichtslagen, Grundstücke mit Seezugang etc.). Aufgrund der wesentlichen preisbestimmenden Faktoren lassen sich Zu- und Abschläge vom mittleren Lagewert ableiten, der auch als Durchschnittswert des Bodenpreises quantifiziert werden kann. Hinsichtlich Fragestellungen der Raumplanung ist insofern von Bedeutung, dass sich mittels Bodeninformationssystem auch z.B. die Beurteilung der Wohnqualität quantifizieren lässt. Es handelt sich somit um ein Lagewertgutachten für den gesamten Siedlungsbereich.

Bodenrichtwertzonen

BETRIEBSFLÄCHENKATASTER, LEERFLÄCHENKATASTER:
Betriebsflächen- und Leerflächenmanagement verfügbarer Betriebs- und Gewerbeflächen. Die Betriebsbaulandreserven sowie Leerflächen einer Gemeinde werden im Detail beschrieben und nach Lagekriterien bewertet. Die Informationsaufbereitung erfolgt unter anderem im Internet. Mögliche Inhalte des Betriebsflächen-/Leerflächenkatasters (z. B. Grundstückspreise, –zuschnitte bzw. –größe, Ansprechpartner, Verfügbarkeit, vorhandene technische und Verkehrsinfrastruktur, Altlasten, Erreichbarkeit / Entfernungen zu Autobahnanschlüssen, benachbarte Betriebe und dgl.)

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